Emotionale Erinnerungen an 2006 im Kino und im Live-Talk
<p><strong>Die erste Ausgabe unseres neuen Formats «Cinema» in Kooperation mit dem Zurich Film Festival war ein voller Erfolg. Der ausverkauften Weltpremiere des Films «When the World Watched: Italy 2006» folgte ein spannender Live-Talk im FIFA Museum. </strong></p>
<p>Kino-Premieren und rote Teppiche gehören zusammen wie Fussball und der grüne Rasen. Natürlich gibt es auch beim Zurich Film Festival (ZFF) einen Teppich, auf dem die Stars den Medien Rede und Antwort stehen und sich den Fotografen und Kamerateams präsentieren. Beim ZFF ist dieser allerdings traditionell grün. Perfekte Voraussetzungen für den Start der neuen Kooperation des FIFA Museums mit dem ZFF. </p>
<p>Und so fanden sich am Mittwoch auf eben jenem grünen Teppich Protagonisten und Filmemacher des neuen FIFA Dokumentarfilms «When the World Watched: Italy 2006» sowie Vertreter des FIFA Museums wieder, um im Rahmen des ZFF die Weltpremiere des Films zu feiern. Die Protagonisten des Films wurden repräsentiert von Gianluca Zambrotta, Weltmeister 2006 und FIFA-Museum-Botschafter, und Fabio Caressa, die Stimme von Sky Sport bei den WM-Spielen der italienischen Nationalmannschaft 2006, der mit seiner Frau, TV-Moderatorin und Autorin Benedetta Parodi, gekommen war. Vom Filmteam waren Regisseur Thomas Cotton und die Produzenten Sep Cipriano und John McKenna angereist. Die Gruppe wurde angeführt von FIFA-Museum-Direktor Marco Fazzone und vervollständigt durch FIFA-Museum-Botschafter Pascal Zuberbühler. </p>
<p>Nach dem Foto-Call auf dem grünen Teppich ging es dann ins ausverkaufte Kino zur Weltpremiere des Films. Nach einem kurzen Q[&]A auf der Bühne wurden die Zuschauer vom Film mit zurück ins Jahr 2006 genommen und begleiteten die italienische Nationalmannschaft auf ihrem Weg zum Weltmeistertitel. Die Erinnerungen an das emotionsgeladene Turnier sorgten nicht nur bei Weltmeister Zambrotta für feuchte Augen, wie er am nächsten Tag beim Live-Talk im FIFA Museum zugab. Besonders bei der Szene im Film, als Zambrotta im Viertelfinalspiel gegen die Ukraine sein, nach eigenen Angaben, wichtigstes Tor im Nationaltrikot erzielte, brandete im ganzen Kinosaal Jubel und Applaus auf.</p>
<p>Die emotionalen Erinnerungen an das Turnier setzen sich beim Live-Talk am nächsten Tag im FIFA Museum fort. Unter der Moderation von ZFF Artistic Director Christian Jungen diskutierten der italienische Ex-Fussballer und der italienische TV-Kommentator mit den englischen Filmemachern unter anderem über die Unterschiede zwischen italienischem und englischem Fussball. Zambrotta rekapitulierte, wie das Team nach dem Halbfinalsieg gegen Deutschland vor ihrem Teamhotel von den italienischen Auswanderern gefeiert worden war. Nach dem Finale hätte Marco Materazzi ausserdem ein Stück Rasen aus dem Finalstadion in Berlin als Souvenir mit nach Hause genommen. Am Schluss waren sich alle einig, dass der Film wunderbar nacherzählt, wie wichtig der Weltmeistertitel 2006 für ganz Italien war, indem er das Land, dass nach dem Manipulationsskandal «Calciopoli» vor der WM unter Schock gestanden hatte, wieder mit seiner grossen Liebe, dem Fussball, versöhnte.</p>
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<h4>Verpasst nicht die nächste Ausgabe unseres neuen «Cinema» Formats am 26. Oktober 2022 mit dem preisgekrönten Kurzfilm «1982 Italy – Brazil» und anschliessendem Live-Talk mit Schiedsrichterlegende Abraham Klein.</h4>
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