Luca Boller: Mein Fan-Trip mit dem FIFA-Museum nach London
<p>Luca Boller gehört zu den besten eSportlern der Schweiz. Seit Mai 2017 ist der 24-Jährige beim FC Basel unter Vertrag. Beim FIFA-17-Turnier im FIFA World Football Museum in Zürich, bei dem um eine Wildcard für die Europa-Qualifikation zum Grand Final des FIFA Interactive World Cup in London gespielt wurde, scheiterte Luca nur knapp. Der Russe Andrei "Timon" Gurev fuhr am Ende den Sieg ein, setzte sich auch bei der Europa-Quali durch und stand somit im Teilnehmerfeld des Grand Final.</p>
<p>Als Luca schliesslich von der Chance erfuhr, über ein zusätzliches FIFA-17-Kurzturnier im FIFA World Football Museum einen Fan-Trip zum Grand Final zu gewinnen, um das finale Highlight der Saison doch noch live und hautnah mitzuerleben, zögerte er keine Sekunde. Er nahm teil, er gewann - und zwei Tage später sass er gemeinsam mit einem Mitarbeiter des FIFA World Football Museums im Flieger nach London.</p>
<p><strong>In seinem Blog-Beitrag schreibt Luca Boller über seine Gefühlswelt rund um seinen Kurzbesuch beim Grand Final des FIFA Interactive World Cup 2017:</strong></p>
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<p><em>Was für ein 24-Stunden-Trip!</em></p>
<p><em>Nachdem ich beim Finalturnier im Museum leider im Viertelfinale ausgeschieden war, platzte mein Traum von einer Teilnahme am Grand Final des FIFA Interactive World Cup 2017 in London und ich musste zusehen, wie uns 'Timon' aus Russland in die Schranken wies. Als ich die Möglichkeit sah, als Zuschauer doch noch nach London zu reisen, wusste ich, dass ich diese Chancen packen musste.</em></p>
<p><em>Beim Turnier vergangenen Mittwoch in der Sportsbar 1904 konnte ich mich von Runde zu Runde steigern. Im Finale gegen Luigji Pepaj klappte einfach alles. Fast jeder Schuss ein Tor, mein Trip nach London war sicher!</em></p>
<p><em></figure>Ich selber war noch nie als Tourist in London, bin nur durchgereist - und so war der 24-Stunden-Ausflug ein richtiges Highlight. Das Grand Final live mitzuerleben, war richtig stark, aber es war auch eine gewisse Demut zu spüren. Viele Fragen gingen mir durch den Kopf. Was machen diese Spieler besser als ich? Warum bin ich selber nicht so weit gekommen?</em></p>
<p><em>Schön war es aber, meine zwei Mannschaftskollegen vom FC Basel zu treffen: Florian Müller und Tim Katnawatos. Florian verlor erst im Halbfinale und sicherte sich einen tollen dritten Rang. Der FC Basel war somit der einzige Verein, der zwei der 32 FIWC-Finalisten stellte. Die Kurz-Reise nach London und die Nähe zu den Finalisten hat mich noch mehr motiviert. Die Dynamik in der eSport-Szene ist gewaltig, der Spielerpool wächst jede Woche, grosse Sponsoren steigen ein - es ist spannend, ein Teil dieser Bewegung zu sein.</em></p>
<p><em>Nun freue ich mich auf die weiteren Einsätze für 'Rotblau' und auf den Launch von FIFA 18 im September. Nach dem Launch werde ich täglich cirka sechs bis sieben Stunden trainieren, mich mit dem neuen Spiel vertraut machen und dann die Details üben. Zum Glück habe ich gleich Ende September zwei Wochen Ferien!</em></p>
<p><em>Luca Boller<br />
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